Wir helfen Ihnen, Ihre Lernziele zu erreichen. Geniessen Sie 3 Tage Zugang zu über 25 Zusammenfassungen Risikofrei: Keine Kreditkarte erforderlich. Nach drei Tagen verfällt Ihre Probezeit automatisch. Wir finden, bewerten und fassen relevantes Wissen zusammen und helfen Menschen so, beruflich und privat bessere Entscheidungen zu treffen. Wir möchten nextgenleaders unterstützen. Rudolf Augstein sprach im Spiegel gar von der wichtigsten Publikation des Jahres. Das Buch, das sich im linksalternativen Milieu rasch zum Bestseller entwickelte, richtet einen frischen, innovativen Blick auf den Faschismus und interpretiert ihn als zeitloses, gesellschaftsübergreifendes und vor allem männliches Phänomen. Im Zentrum steht nicht Ideologiekritik, sondern die körperliche Wahrnehmung des faschistischen Mannes. Theweleit interessiert sich nicht für politische Überzeugungen und Argumente, vielmehr möchte er verstehen, was der Faschist fühlt, was ihn im Innersten antreibt. Für Theweleit ist es Angst vor der Auflösung des eigenen Ich. Manches an dem ursprünglich als Dissertation verfassten Werk lässt sich kritisieren: der lockere Umgang mit Quellen, die bisweilen ausufernden Zitate, die Neigung des Autors zum Psychologisieren, seine undifferenzierte Kapitalismuskritik. Dennoch lohnt sich die Lektüre des Buches, das auch heute noch überzeugende Erklärungen für bestimmte männliche Verhaltens- und Denkmuster liefert. Sie gebären Kinder, unterstützen die Männer und ermuntern sie, für das Vaterland zu kämpfen. Allen gemeinsam ist, dass sie nicht mit Namen genannt und als unbelebte, idealisierte Figuren erscheinen, nicht als Frauen aus Fleisch und Blut. Das Kennenlernen der Ehepartner läuft immer über die Eltern oder die Brüder der Frau, was ihre Reinheit und Jungfräulichkeit garantiert. Die Helden der Freikorpsromane, zu denen auch die Romane Ernst Jüngers gezählt werden können, sind in der Regel unverheiratet oder ihre Braut ist gestorben. Ihre Liebe gilt dem Vaterland, weniger der Frau. Ihr Selbstwertgefühl gründet auf Deutschland, nicht auf einer Beziehung zu einer wirklichen Frau — danach haben sie kein Bedürfnis. Je mehr die Frau verschwindet, entwirklicht und entsexualisiert wird, desto schärfer wird die Kontur des Mannes. Von der sinnlichen, erotischen Frau fühlt er sich bedroht, er wehrt sie ab. Stattdessen richtet sich seine Liebe auf Volk und Vaterland, auf die Heimat, auf Tiere — vor allem Pferde —, Waffen, die eigene Truppe und die Jagd. Die proletarische Frau erscheint in dieser Literatur als der Inbegriff der erotischen Frau. Sie wird dargestellt als schamlose Hure, als bewaffnetes Weib, das den Mann mit ihrer Pistole kastriert. Tatsächlich emanzipierten sich die proletarischen Frauen während des Ersten Weltkrieges von der reinen Zwischen Huren Und Heiligen Apollinaire, übernahmen Männeraufgaben und gewannen dadurch an Selbstbewusstsein. Sie waren sexuell aktiv, regten die Fantasie der aus kleinbäuerlichen oder -bürgerlichen Verhältnissen stammenden Freikorpssoldaten an und erschienen ihnen zugleich bedrohlich. Im krassen Gegensatz dazu steht der Typ der guten Frau. Das wahre Liebesobjekt der soldatischen Männer sind Mutter- oder Schwesterfiguren, heimatverbunden und schützend, engelsgleich und sanft. Sie haben blasse, maskengleiche Gesichter und sind unbedingt männerlos. Aber einer Vereinigung steht das Inzesttabu entgegen. Wenn diese Männer überhaupt heiraten, bevorzugen sie die Schwestern von Kameraden. Schwester-Bruder-Beziehungen, unbedrohlich und ohne jegliche Ansprüche und Sexualität. Die Angst vor der Rache der Frauen beschränkt sich nicht auf reaktionäre Männer und auch nicht auf das Bürgertum. Auch Revolutionäre und Arbeiter fürchten die Frauen, auch für sie sind diese Zwischen Huren Und Heiligen Apollinaire Menschen. Es handelt sich dabei um ein klassenübergreifendes Phänomen der patriarchalisch-kapitalistischen Gesellschaft. Der faschistische Mann bildet nur die Spitze des Eisbergs.
Archiv der Kategorie: Belletristik
Belletristik | hobbyhuren-nutten.online Die Protagonistin unterwandert eine traditionelle pornographische Erzählform, indem sie diese mit. Die Huren-Autobiographie ist in Putain aber parodistisch. Er hat Angst vor Körperauflösung durch Lustempfinden und Entspannung. Frauen teilt er in unantastbare Heilige und schmutzige Huren ein und hält sie sich so vom. Räume Diskurs Augenhöhe | filosofiamusicaleJohn Clelands Roman steht am Angelpunkt zwischen einer alten und einer neuen Zeit. Ausgangspunkt der Reflexion, bevor die Arbeit an der Performance begann, war die Frage nach dem Körper, der sichtbar werden sollte. Neue Pornographie richtet helles Licht auf ihr Objekt. In Bezug auf die Neue Pornographie sind zwei Punkte, die Doubrovsky erwähnt, von Wichtigkeit. In ihm hat nicht nur das Poetische, sondern grundsätzlich das Gefühl keinen Platz. Hatte Shelleys London nicht mehr Einwohner als das Paris von Baudelaire?
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