Tinder, Bumble, Hinge - mit Dating-Apps den Partner fürs Leben suchen, ist normal geworden. Doch die Tools erhöhen auch den Druck auf Singles, warnt Therapeutin Schweiger. Wenn man ohnehin schon Angst vor Ablehnung aufgrund vergangener Erfahrungen oder Probleme mit dem Selbstwert Warum Nutzt Ihr Dating Plattformen, kann das solche Befürchtungen bestätigen. Dabei ist es viel sinnvoller, sich nicht auf die ferne Zukunft zu konzentrieren, sondern auf das Jetzt. Momentan bin ich Single, ja, aber wie nutze ich die Zeit für mich? Doch wenn man merkt: Sie tun mir nicht gut, ich verfalle in Verhaltensmuster, mit denen ich mich nicht wohlfühle oder habe Angst vor Ablehnung entwickelt, dann dreht man die Apps eben erst einmal ab. Übersicht Deutschland Ausland USA. Übersicht Unternehmen. Übersicht Kriminalität Prominente. Übersicht Sport live Wintersport Bundesliga Champions League DFB-Pokal. Dating-Apps: Fünf Gründe auf die Tools zu verzichten. Online-Partnersuche : Fünf Gründe auf Dating-Apps zu verzichten Tinder, OkCupid, Bumble, Hinge und viele ähnliche Portale bestimmen längst die Flirt- und Dating-Kultur - und frustrieren immer mehr Menschen. So auch Johanna und Eugen. Ihr letztes Online-Date lief wunderbar, bis sie vorschlug sich in einem Park zu treffen. Für sie war der typische Lebenszyklus eines Online-Flirts irgendwann so frustrierend, dass sie Schluss machte mit ihren Apps. Auch Eugen, hier ebenfalls mit Pseudonym, hat alle Apps gelöscht. Jeder will angeschrieben werden, meldet sich aber nicht zurück oder lässt sich nicht auf ein Treffen ein", meint der Jährige. Aus Sicht der Psychotherapeutin Vera Schweigert gibt es daher fünf Gründe, weshalb Dating-Apps verzichtbar sind:. Online-Suche kann Druck auf die Psyche erhöhen. Wer wie Johanna und Eugen beim Online-Dating schon zu oft erlebt hat, wie sich Vorfreude in Enttäuschung verwandelt, der kann laut Psychotherapeutin Vera Schweiger "enormen Druck auf die Psyche" spüren. Doch dann wird man abgeurteilt, plötzlich ignoriert. Erfolgsaussichten mit Dating-Apps sind eher niedrig. Hinzu kommt: die Partnersuche lässt sich nur begrenzt optimieren. Das perfekte Gegenüber kann man auch mit der x-ten Überarbeitung des eigenen Online-Dating-Profils nicht materialisieren. Ein wenig wie beim Lotto kann man das schnelle Glück erleben - oder nie sechs Richtige haben. Auch deshalb rät Schweiger dazu, den Warum Nutzt Ihr Dating Plattformen nicht zu viel Raum zu geben. Dabei ist es leichter, mit Zurückweisung umzugehen, wenn ich mir mit anderen Lebensbereichen Erfolgserlebnisse hole, etwa bei einem schönen Abend mit Freunden. Die Online-Partnersuche ist zeitaufwändig. Für Rike, die auch nicht mit ihrem richtigen Namen erscheinen möchte, war das ein Grund, sich erst gar keine Flirt-App zu installieren. Das ist doch Arbeit. Das Hoffen auf den Traumpartner tut nicht gut. Das schier endlose Angebot an potentiellen Partnern im Internet kann dazu verleiten, eigene Ziele und Wünsche aufzuschieben. Die Traumreise nach Thailand? Der Tanzkurs? Allein doch doof. Einige entwickeln Angst vor Ablehnung. Menschen, die das ewige Swipen beenden, kapitulieren nicht vor der Partnersuche. Womöglich haben sie schlicht realisiert, wie erfüllt ihr Leben bereits ist - und dass man Menschen durchaus auf anderen Wegen kennenlernen kann. So führte für Rike eine Begegnung beim Tanzen in eine Beziehung. Auch Johanna hat ihre jüngsten "Affären", wie sie es nennt, alle offline getroffen: "in Bars, bei der Arbeit oder im Urlaub, ganz klassisch also".
3 Frauen erzählen, warum sie ihre Dating-Apps gelöscht haben
3 Frauen erzählen, warum sie ihre Dating-Apps gelöscht haben - Annabelle Seit etwas mehr als zehn Jahren sollen Dating-Apps wie Tinder oder Bumble die Partnersuche vereinfachen. Wir haben mit drei hetero Frauen darüber gesprochen. Immer mehr Frauen wenden sich vom Onlinedating ab. Inzwischen sind sie bei vielen Leuten verhasst. Warum ist das so? Wir haben Nicht-Singles gefragt, warum sie Dating-Apps benutzenBeleidigungen gab es auch, wenn ich nicht wie vom Gegenüber gewünscht reagierte. Sie bleiben ohne Antwort zurück und können sich die Situation nicht erklären. Alle Events. Johanna Degen berichtet, dass eine positive Korrelation zwischen der Nutzung von Dating-Apps und Essstörungen nachgewiesen worden ist sowie zu einer negativen Einstellung gegenüber dem eigenen Körper. Es ist ein magischer Moment, jemandem zu begegnen, der das Herz höher schlagen lässt. Diese Menschen können ihr Verhalten nicht mehr selbst regulieren.
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Eine Expertin erklärt mehr. Von Unverbindlichkeit bis Ghosting: Online-Dating und Dating-Apps können sich negativ auf die Psyche auswirken. Seit etwas mehr als zehn Jahren sollen Dating-Apps wie Tinder oder Bumble die Partnersuche vereinfachen. Doch die Online-Suche erhöht auch den Druck auf Singles, warnt Therapeutin Schweiger. Viele suchen mit Dating-Apps den Partner fürs Leben. Warum ist das so? Inzwischen sind sie bei vielen Leuten verhasst. Immer mehr Frauen wenden sich vom Onlinedating ab. Wir haben mit drei hetero Frauen darüber gesprochen.Aber diese Lücke wird sicher bald mit neuen, schönen Geschichten geschlossen werden. Johanna Degen berichtet, dass eine positive Korrelation zwischen der Nutzung von Dating-Apps und Essstörungen nachgewiesen worden ist sowie zu einer negativen Einstellung gegenüber dem eigenen Körper. Das nächste Match ist nur einen Swipe entfernt! Wir sollten also wirklich mal hinsehen und uns fragen: Was kann ich denn hier noch über mich lernen? Dieses Prinzip wird auch als Slow Dating bezeichnet. Laut Psychologin und Paartherapeutin Dr. Wie ich mich dem Dating so komplett entziehen kann, verstehen trotzdem nur wenige. Helfen könnten laut der Expertin vor allem Sicherheitsfunktionen der Dating-Apps, die objektivierende Chatnachrichten blockieren, oder transparente Aufklärungsarbeit. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk. Hoffnungen, Bedürfnisse und Erwartungen werden rationalisiert, der eigene Wille, etwas in das Gegenüber zu investieren, hinterfragt. Auch wenn ich mich als Mann, nach einer langjährigen Beziehung jetzt schon mal sehr einsam fühle, hält mich das und diese ausnutzbare Unverbindlichkeit davon ab solche Apps zu nutzen. Für mich fühlte es sich lange so an, als müsste ich ein Spiel mitspielen, bei dem ich die Hoffnung auf den Jackpot nicht aufgeben darf, während ich nur am Verlieren bin — Zeit, mich selbst, mein Selbstvertrauen. Einfach krank und traurig. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Online-Suche kann Druck auf die Psyche erhöhen. Wie soll man denn sonst jemanden kennenlernen? Wenn der Kontakt noch nicht sehr tief war, kann es sein, dass die andere Person einfach zu viele Matches gesammelt hat oder die App wieder gelöscht hat. Übersicht Deutschland Ausland USA. Ich konnte mir schlichtweg nicht vorstellen, dass mich jemand wirklich gern haben kann. Wer so denkt, auf den kann man gut verzichten. Karin 40 : «Ich bin mittlerweile etwas desillusioniert, nachdem ich so viele Frösche geküsst habe» Ich habe sämtliche Dating-Apps vor etwa einem Jahr komplett gelöscht — und mich bewusst dazu entschieden, aktuell auch nicht mehr zu daten. Dating Apps folgen jedoch ihren eigenen Logiken und sozialen Codes. Meine Eltern kennen auch keine Leute mit Töchtern im heiratsfähigen Alter. Um das zu managen, benutzen wir Standardnachrichten oder ghosten, was uns aber ein Bild von uns selbst widerspiegelt, mit dem wir nicht zufrieden sind. Bitkom Management Club. Neben der Dating-App Tinder nutzt sie vor allem Bumble und Hinge. Ein wirklich interessaner Artikel und danke auch an die Damen für diese offenen Aussagen. Die Erwartungen sind manchmal irgendwie komplett überzogen. Als ob ich für sowas Zeit hätte. Noch ist das Angebot kostenlos, die Gründer denken aber über extra Features nach, die dann ein paar Euro pro Monat kosten sollen. Und Freitag laden sie die App dann wieder runter. Das ist doch Arbeit.